Aktuelle Preisentwicklung im Technischen Handel 2021

Aktuelle Preisentwicklung im Technischen Handel 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunden, Partner und Lieferanten,

aufgrund der Pandemie ist die aktuelle Versorgungslage flächendeckend und produktübergreifend weiterhin angespannt. Die Märkte sind je nach Produkt- oder Rohstoffbereich vollkommen überlastet und es kommt vermehrt zu erheblichen Lieferschwierigkeiten.

In den letzten Monaten hat sich bereits abgezeichnet, dass sich die Beschaffungssituation in bestimmten Bereichen des Handels verschlechtern wird, doch wie kritisch es tatsächlich ist, hat sich kurzfristig verdeutlicht:

Frachtkosten:
Wo die Kosten für einen Seefrachtcontainer vor einem Jahr noch bei ca. 2.500$ lagen, betragen sie derzeit mehr als 10.000$ pro Container Fracht. Die Kosten haben sich also mehr als vervierfacht. Tendenziell werden die Preise noch weiter ansteigen, was sich unweigerlich auch in den Warenpreisen widerspiegeln wird.
Alternativ werden vor allem Pandemieartikel in großen Mengen auch per Luftfracht versendet, was zu verkürzten Lieferzeiten führen kann, die Liefermethode ist allerdings deutlich kostspieliger als See- oder Zugfracht.

Rohstoffverknappung:
Der exponentiell angestiegene Verbrauch an Schutzartikeln, Handschuhen, Masken, (Kunststoff-) Verpackungsmaterial und weiteren Artikeln hat dazu geführt, dass es zu starken Schwierigkeiten in der Beschaffung diverser Rohstoffe gekommen ist. Im Zuge dessen haben sich die Preise für Rohstoffe teilweise verdoppelt, Tendenz steigend.

Global gibt es nur weniger Rohstoff Lieferanten für den gesamten Bedarf an Kunststoffwaren. Diese wenigen Lieferanten sehen sich einer nie dagewesenen Nachfrage gegenübergestellt und können diese nicht komplett abdecken. Aufgrund dieser Knappheit steigen die Preise für praktisch alle Waren, die am Ende dieser Lieferkette stehen.

Je nach Warenart explodieren die Preise und es wird immer schwieriger, Nachschub zu beschaffen.

Lokale Beschränkungen:
Wir haben gelernt mit der Pandemie umzugehen und können weitestgehend unserer Arbeit nachgehen. Dies ist aber leider keine Selbstverständlichkeit und nicht überall der Fall. Kommt es in produzierenden Werken zu erhöhten Infektionszahlen ist dort keine gewohnte Herstellung diverser Artikel möglich. Dadurch verzögern sich Lieferungen und die Preise steigen weiter aufgrund des großen weltweiten Bedarfs.

Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, Liefertermine einzuhalten und Preise zu stabilisieren. Auch wenn wir uns an die Ausnahmesituation anpassen müssen, möchten wir dennoch möglichst transparent mit unseren Kunden und Partnern umgehen.

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